Eurovignetten-System: Neu für 2025
Ab dem 1. Januar 2025 werden die Länder, die noch das Eurovignettensystem anwenden, d. h. die Niederlande, Luxemburg und Schweden, die Gebühren für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit einer Masse von mehr als 12 Tonnen um 1,9 % erhöhen.
Änderungen in der Tarifstruktur
Eine wichtige Änderung ist die Neugestaltung der Tarifstruktur. Von nun an werden bei der Festlegung der Mautgebühr neben der EURO-Emissionsklasse und der Anzahl der Achsen des Fahrzeugs auch die CO2-Emissionen berücksichtigt. Diese Änderung steht im Einklang mit den europäischen Umweltzielen, die darauf abzielen, die Verwendung von weniger umweltschädlichen Fahrzeugen zu fördern.
Die Kraftfahrzeuge werden in fünf CO2-Emissionsklassen eingeteilt. Die Einteilung reicht von der Emissionsklasse 1, zu der auch Diesel-Lkw gehören, bis zur Emissionsklasse 5, die für emissionsfreie Fahrzeuge reserviert ist. Diese neue Einteilung bietet die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit des Straßenverkehrs zu verbessern.
Bereits erworbene Vignetten
Es ist wichtig zu beachten, dass Vignetten, die vor dem 1. Januar 2025 gekauft wurden, für den Zeitraum gültig bleiben, für den sie gekauft wurden, so dass die Kontinuität für bereits registrierte Nutzer gewährleistet ist.
Änderungen in Dänemark
Darüber hinaus möchten wir Sie darüber informieren, dass Dänemark das Eurovignettensystem bis Dezember nächsten Jahres beibehalten wird, aber ab dem 1. Januar 2025 auf ein kilometerbasiertes Mautsystem umstellt, das bereits in den meisten europäischen Ländern verwendet wird. Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer größeren Einheitlichkeit der Mautsysteme in Europa.
Diese Änderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf das Management des Schwerverkehrs in Europa haben, indem sie umweltfreundlichere Fahrzeuge fördern und den wachsenden Anforderungen an die ökologische Nachhaltigkeit Rechnung tragen.